332 Route 49.DJOKJAKARTA. Ausflüge.seine
Jünger
stellungen.
—
Die
glockenförmigen
Dâgabas
auf
den
drei
oberen
Terrassen,
32
auf
der
8.,
24
auf
der
9.
und
16
auf
der
10.
Terrasse,
sind
gitterartig
durchbrochen
und
enthalten
je
eine
sitzende
Bud-
dhafigur.
Die
Dâgaba
in
der
Mitte
der
obersten
Terrasse
ist
8½m
hoch,
bei
16,5m
Durchmesser,
und
war
ursprünglich
ganz
ge-
schlossen,
so
daß
das
große
(unvollendete)
Buddhabild
in
ihr
un-
sichtbar
blieb;
infolge
der
Unterwühlung
des
Bodens
durch
Schatz-
gräber
ist
es
tief
in
den
Untergrund
versunken.
—
Prachtvolle
*Rundsicht
über
das
blühende
Tal,
auf
die
zackigen
Menoreh-Berge
im
W.
und
SW.
und
die
Vulkane
Merapi
(O.),
Merbaboe
(NO.)
und
Soembing
(NW.);
im
Mittelgrunde
ragt
aus
Palmenwipfeln
die
Spitze
des
Tempels
von
Mendoet
auf.
Nach
Parambanan:
am
besten
mit
der
Eisenbahn
(S.
334;
25
Min.),
für
1
fl.
75
cts.,
1
fl.
hin
und
zurück.
Benutzt
man
den
Frühzug,
so
hat
man
den
kühleren
Vormittag
zum
Besuch
der
Tempelruinen
(3-4
St.)
und
kann
schon
vor
Mittag
in
Djokjakarta
zurücksein.
—
Ein
Wagen
kostet
hin
u.
zurück
10
fl.;
die
Straße
ist
stellenweise
schlecht.
Bei
den
Tempeln
ist
ein
Pasanggrahan
(S.
310),
das
Fremden
ist:
P.
5
fl.,
zwei
Pers.
7½
fl.;
Z.,
Abendessen,
Frühstück
3½
fl.,
F.
allein
1
fl.
—
Zu
kaufen
eine
gute
englische
Die
Tempelruinen
von
Parambanan
liegen
15km
(Landstraße
17)
östl.
von
Djokjakarta
am
Südfluß
des
Merapi
(S.
335).
Eisenbahn
und
Landstraße
berühren
bei
12,
bzw.
14km
das
Dorf
Kalassan,
wo
¼
St.
nordöstl.
vom
Bahnhof
die
Ruine
eines
der
schönsten
Hindu-
Bauwerke
Javas
(S.
307)
zu
beachten
ist,
das
laut
einer
Sanskrit-
inschrift
im
J.
779
n.
Chr.
vollendet
wurde.
Es
war
ein
bud-
dhistischer
Teil
des
Daches
und
die
Südkapelle.
Unweit
nördl.
die
Ruine
Sari,
ein
fein
gegliederter
und
dekorierter
Bau,
der
als
Vihâra
(S.
LXVI)
dazu
gehörte.
Von
hier
auf
der
Landstraße
nach
den
Tempeln
von
Parambanan
2½km.
Die
meisten
Reisenden
werden
von
Djokjakarta
auf
der
Eisenbahn
durchfahren
bis
Parambanan,
auch
Brambanan
genannt.
Am
Bahnhof
nimmt
man
einen
Kuli
des
Dorfs,
dann
r.
in
wenigen
Min.
zu
den
berühmten,
1885-90
vom
Schutt
gesäuberten
*Tempeln,
die
innerhalb
einer
dreifachen,
jetzt
großenteils
zerstörten
Umwallung
auf
einer
quadratischen
Plattform
liegen,
drei
größere
auf
der
Westseite,
drei
kleinere
auf
der
Ostseite,
zwei
noch
kleinere
zwischen
beiden
Reihen
sehr
zer-
stört.
Es
sind
vielleicht
Grabmonumente
von
Fürsten
wohl
aus
derselben
Zeit
wie
der
Kalassantempel
(s.
oben).
Die
Skulpturen
zeigen
Motive
aus
der
hinduistischen
buddhistischer
Die
Tempel
der
Westseite
haben
die
Gestalt
polygonaler
Pyramiden
mit
umlaufenden
Terrassen.
In
dem
südl.
Tempel
ein
vierköpfiges
Brahmabild.
—
Der
mittlere
ist
der
*Haupttempel